Star over Amsterdam
a Christmas Opera-Oratorio after a story by Jan Michael
Commissioned by Begijnhof Kerk/Amsterdam


Soli SSATBB, Chor. Klavierfassung
Dauer: 60 min


Toms Geschichte - Kein Stall sondern ein Parkplatz…
Was wäre, wenn es einer Weltmacht gelänge, mit dem Vorwand, den Terrorismus zu bekämpfen, die Macht in den Niederlanden an sich zu reißen? Es hieße, man plane eine „freundschaftliche Invasion”, nicht um das Land selbst einzunehmen, sondern vielmehr um den Terrorismus zu bekämpfen. Solch eine „freundschaftliche Invasion” ist, aufgrund der „den Haag Klausel” alles andere als unvorstellbar. Letztere gewährt einem Land, ihr gesamtes Militär, wenn dieses vor Gericht stehen sollte, ohne Verhandlung zu befreien.
Dies also ist der Hintergrund von Toms Geschichte: Als der fiktive amerikanische General Mattesen wegen Verbrechen gegen die Menschheit angeklagt wird, wird das Land besetzt. Es gibt jedoch Hoffnung, da in die Handlung eine modernisierte Version der Geburt Christi einfließt.

Die Regierung hat verordnet, dass jeder sich an seinen Geburtsort begibt, um sich registrieren zu lassen. Bürger die nach ihrem achtzehnten Lebensjahr zugewandert sind, müssen sich in Amsterdam registrieren lassen und sich sofort zum Hauptkrankenhaus begeben, um sich einem Gerücht Zufolge, einen Mikrochip implantieren zu lassen.
Es ist Dezember und die Stadt ist Menschen überfüllt. Der junge Tom ist unser Protagonist. Er hilft seiner Mutter, die ein kleines Hotel im Zentrum der Stadt besitzt (Sein Vater hat sie verlassen). Jedes freie Bett und Sofa ist besetzt. Kurze Zeit nach der Ausgangssperre klopft jemand an die Tür. Tom öffnet: Eine hochschwangere junge Frau sucht verzweifelt nach einer Unterkunft. Sie heißt Miriam (jüdisch für Maria). Der Parkplatz hinter dem Hotel ist der einzig unbesetzte Platz. Gegen den Willen seiner Mutter bringt Tom die Frau ins feuchte, übel riechende Pförtnerhäuschen, in dem es warmes Wasser und eine Couch gibt.
Währenddessen werden zwei Journalisten, deren Büro sich nebenan befindet, von der Handlung, welche auf dem Parkplatz stattfindet, angezogen. Unter den anderen Beistehenden sind zwei Handwerker, und Kim, die Tochter eines der beiden, die so alt ist wie Tom. Sie fahren durch Amsterdam, in der Hoffnung schnell an Geld zu kommen, wohl wissend, dass sie heute Abend aufgrund des starken Drucks auf das System, gefragt sind. Tom ruft sie zum Hotel, nachdem eine Badewanne übergelaufen ist.
Auf dem Parkplatz ist ein Kind zur Welt gekommen. Sein Name ist Joshua (jüdisch für Jesus). Ein etwas seltsamer Gast, Mr. Joe - ehemaliger Junkie und Alkoholiker, jetzt derartig gewandelt, dass er gern andere kritisiert - wird auch in die Geschichte einbezogen. Er ist derjenige, der am Ende Miriam und Joshua wegschleust, in der Hoffnung auf diese Weise einer Mikrochipimplantation entgehen zu können. Die Besetzer versuchen totale Kontrolle über das Volk zu erlangen.
In dieser schicksalhaften Nacht gibt es einen Kurzschluss. Die Sterne am Himmel sind klarer den je, ein Stern scheint besonders hell. Kim hört mystische Musik und fühlt sich durch eine eigenartige Kraft zum Geburtsort gezogen. Alle Protagonisten sind auf irgendeine Weise von der Geburt des Kindes beeinflusst. Mr. Joe steht natürlich für Josef. Die wenig gebildeten Handwerker verkörpern die Hirten, und die Journalisten, die die politische Situation kommentieren, repräsentieren wenn man so will die weisen Männer.

Personen:

Samantha, die Mutter - Sopran
Tom, der Junge - Knabensopran
Miriam, die Jungfrau - Mezzosopran
Mr. Joe - Bass
Journalist 1 - Tenor
Journalist 2 - Bariton

Chor:
SATB inklusive kleiner Rollen (Ein Installateur, seine Frau und Kim, seiner Tochter)

Orchesterbesetzung:

Streichquartett, Flöte (picc.), Oboe, Klarinette, Bassklarinette, Horn, Celesta, Percussion (2 Spieler)












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